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Ratgeber: Was man alles tun sollte, bevor das Auto über den Winter in die Garage geparkt wird
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Wenn der Oldtimer in den „Winterschlaf“ geht

Für viele gibt es bald wieder einen Abschied auf Zeit. Und der will gut vorbereitet sein. Denn wer einen Oldtimer über den Winter einmotten will, braucht etwas Know-how.

Soll der Oldtimer in den „Winterschlaf“ gehen, tut er das am besten sauber, trocken, vollgetankt und gut gelüftet. So lassen sich in aller Kürze die Tipps zusammenfassen, die der Automobilclub von Deutschland (AvD) zum Einmotten automobiler Klassiker gibt. Und für alle, die sie befolgen möchten, die Ratschläge noch einmal ausführlich:

Waschen und vollfüllen

Grundsätzlich gilt: Das Auto sollte gewaschen und getrocknet in die Garage für den „Winterschlaf“ geparkt werden. Auch Radkästen und Unterboden sollten sorgfältig gereinigt werden, dabei auch Fugen der Karosserie vorsichtig mit Druckluft ausblasen. Ebenfalls wichtig ist, dass der Treibstofftank gefüllt ist. Volltanken vor der Winterpause kann Rostbildung im Tank entgegenwirken. Auch andere Flüssigkeiten wie Kühlerfrostschutz checken und gegebenenfalls anpassen. Den Frostschutz für den Scheibenwaschwasser-Behälter nicht vergessen, falls dieser vorhanden ist. Ob ein Ölwechsel vor oder nach der Winterpause passieren soll, daran scheiden sich laut AvD die Geister. Viel wichtiger ist, dass er überhaupt stattfindet und auch der Ölfilter getauscht wird.

Druck nicht vergessen und lüften

Ein weiterer Ratschlag:  An der Tankstelle auch gleich den Luftdruck auf den maximal vom Hersteller erlaubten, auf der Reifenflanke ablesbaren Druck, einstellen. Das kann die Reifen vor Verformungen im Stillstand bewahren. Zusätzlich eignen sich dazu auch spezielle gerundete Reifenwiegen. Oder man parkt den Oldie auf halb gefüllten Sandsäcken. Den Druck während der Pause im Auge halten und bei Bedarf nachfüllen. Mobile, elektrische Luftpumpen mit Akkubetrieb seien schon für unter 60 Euro zu haben. Vom Aufbocken in der Winterpause rät der AvD übrigens ab. Zu groß sei das Risiko, dass die dauerhafte Entlastung des Fahrwerks zu Schäden an Gelenken, an Buchsen und Lagern führt. Das ideale Winterquartier für die meist eher schlecht gegen Rost geschützten Oldtimer ist geschützt, gut gelüftet, aber nicht beheizt. Denn eine Heizung könne ein sehr trockenes Raumklima schaffen, das Gummi- und Kunststoffteilen schnell zusetze, sie spröde mache und schneller altern lasse. Gute und ausreichende Lüftung ist deshalb so wichtig, weil sich in nicht beheizten Garagen die Luftfeuchtigkeit wegen der Temperaturschwankungen sammeln und am Auto absetzen kann. Eine Alternative sei der Einsatz von Raumentfeuchtern, auch im Innenraum des Oldtimers.

Auf die Handbremse verzichten

Steht das Auto auf dem vorgesehenem Standplatz gilt es, einen Gang einzulegen, aber auf die angezogene Handbremse zu verzichten, weil diese festrosten kann. Die Batterie klemmt man ab und schließt sie möglichst an ein Ladeerhaltungsgerät an. Wer zum Schutz gegen Staub eine Haube einsetzen möchte, nimmt eine, die für die Verwendung in Innenräumen geeignet ist und aus unbeschichtetem, atmungsaktivem Gewebe gefertigt ist. Eine gummierte Haube für den Außeneinsatz taugt nicht für Drinnen, da sie das Verdunsten von Feuchtigkeit verhindert und sich so unter der Haube Staunässe bildet.

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