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Ratgeber: Worauf beim Kauf eines Autos zweiter Hand dringend zu achten ist
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Rund ums Thema Gebrauchtwagen lauern viele Fallen, in die Kaufwillige tappen können. Wie so oft gilt: Vorbereitung ist alles. Oder wollen Sie sich über den Tisch ziehen lassen?

Bei der Gebrauchtwagensuche sollte man sich nicht nur auf ein Modell beschränken. Sinnvoller ist es, sich gleich 3 bis 5 Modelle herauszusuchen, die dem eigenen Bedarf in Punkten wie Platz oder Leistung entsprechen, berichtet die Fachzeitschrift „auto motor sport“ (Ausgabe 11/23).
Bevor man dann Angebote vergleicht, gilt: Im Internet recherchieren, um mögliche Problembereiche der Wunschautos zu identifizieren, die man dann bei einer Besichtigung und Probefahrt prüfen kann. Diese Vorbereitung ist den Angaben zufolge essenziell, um das Risiko für Reparaturkosten nach einem Kauf einzudämmen.

Überregional suchen und anrufen
Ebenso wichtig ist es, nicht nur in der Umgebung nach Angeboten zu schauen, sondern überregional zu suchen. Dazu nutzt man am besten auch die gängigen Onlineplattformen. Dabei bekommen Käuferinnen und Käufer auch einen besseren Überblick über das Preisniveau.
Hat man ein interessantes Angebot bei einem Händler oder Verkäufer gefunden, empfehlen die Experten, immer erst einmal einen telefonischen Kontakt herzustellen. Bei einem Anruf lassen sich zum Beispiel gleich mögliche offene Fragen klären.

Besichtigung nur bei Tageslicht
Einen Besichtigungstermin sollte man dann nur bei Tag und möglichst nicht bei Regen vereinbaren, um mögliche Kratzer oder Schäden besser erkennen zu können. Hilfreich ist es zudem, eine Begleiterin oder einen Begleiter mitzunehmen. Keinesfalls vergessen darf man sein Smartphone oder eine kleine Kamera, die etwa den wichtigen Unterboden-Check erleichtern.
Bei günstigeren Gebrauchtwagen bis 10.000 Euro sollte die Prüfung wegen des meist schon fortgeschrittenen Alters und der meist höheren Laufleistungen besonders sorgfältig ausfallen. Die Probefahrt eines Gebrauchtwagens ist obligatorisch. Schon beim Einsteigen gilt es, etwa auf unangenehme Gerüche oder sichtbare Abnutzungsspuren zu achten. Fahren sollte man mindestens 10 bis 15 Kilometer, auch bei höherem Tempo, um mögliche Mängel an Antrieb, Lenkung, Fahrwerk oder Bremsen aufzuspüren.

Verhandeln nach der Probefahrt
Die Preisverhandlungen für einen Gebrauchtwagen sollten immer erst nach der Probefahrt stattfinden. Nur so können festgestellte Schäden, technische Macken oder anstehende Investitionen angesprochen und angemessen berücksichtigt werden.
Hat man sich dann geeinigt und steht der Vertrag, sollte man schnell sein, raten die Experten. Denn ein gutes Angebot könnte schnell von anderen weggeschnappt werden. Das gelte insbesondere bei den günstigeren Gebrauchten bis 10.000 Euro. Hier sei der Verkäufer oder die Verkäuferin durch die höhere Nachfrage in einer besseren Verhandlungsposition. (dpa/tmn)

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