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Auf 4 Rädern am Set! Verfolgungsjagden, Stunts, Kräftemessen mit PS: Autos beschleunigen manchen Film ungeheuerlich. Und manchmal verhilft ein Film-Auftritt ihnen auch zum Durchbruch – und zu Höchstpreisen.
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© dpa-tmn/Sky Automobile

Hier eine Auswahl rollender Filmstars. Den Wert ermittelte der Marktbeobachter Classic Data bezogen auf eine Zustandsnote 2.

Der Proleten-Porsche

Die Komödie „Manta, Manta“ von 1991 schwamm im Fahrwasser der Manta-Witze. Til Schweiger spielt Bernie, der einen getunten Manta B fährt. Gut erhaltene Exemplare dieses Autos sind heute selten. Als Serienmodell hat ein Manta B GSi (81 kW/110 PS), gebaut zwischen 1984 und 1988, heute einen Marktwert von 12.400 Euro.

Bluesmobile verleiht Flügel

Eines der bekanntesten Polizeiautos der Filmgeschichte ist ein ausrangierter Dodge Monaco aus der Kultkomödie „Blues Brothers“ von 1980. Der meistert im Film spektakulären Stunteinlagen. Viele der im Film verwendeten Autos überlebten die Dreharbeiten nicht. Das einzig erhaltene Film-Original mit dem großen Lautsprecher auf dem Dach hält angeblich eine Event-Firma in Chicago, eine Replik steht in Dallas im „House of Blues“. Als Serienmodell ist ein 1974er Dodge Monaco (177 kW/241 PS) etwa 14.000 Euro wert.

Der Diabolische

Im B-Movie „Der Teufel auf Rädern“ von 1977 spielt ein Continental Mark III den todbringenden Hauptdarsteller: In einem Wüstenkaff in Utah überfährt die schwarze Limousine mit mysteriösem Eigenleben wahllos Menschen, wird aber letztlich in einer Explosion zur Strecke gebracht. Während der scheinbar vom Teufel besessene Continental im Film schwülstig verkleidet war, rollte ein weniger geschminktes Exemplar im Thriller „The French Connection“ von 1971 mit Gene Hackman. Das Serienmodell eines Continental Mark III Coupé (268 kW/365 PS), gebaut zwischen 1969 und 1971, kommt auf einen Marktwert von 18.600 Euro.

Verfolgungsjagd-Overkill

Eigentlich spielt das Auto in „Bullitt“ (1968) nur eine Nebenrolle. Es ist das Auto von Polizist Frank Bullitt (Steve McQueen). Doch dann kommen jene 10 Minuten, die als eine der spektakulärsten Verfolgungsjagden in die Filmgeschichte eingegangen sind. Kreuz und quer durch die Straßen San Franciscos jagt Bullitt am Steuer seines Ford Mustang GT 390 Fastback 2 Killern hinterher, die kein minder spektakuläres Auto steuern: einen Dodge Charger – mit dem sie letztlich in eine Tankstelle rasen, die daraufhin explodiert.

Während der Dreharbeiten kamen laut Ford 2 identische  Mustang zum Einsatz – das „Jumper Car“ und das „Hero Car“. Das Original-„Jumper Car“ tauchte nach Angaben von Ford Anfang 2017 im mexikanischen Baja California wieder auf. Das Original-„Hero Car“ war mehr als 40 Jahre lang im Privatbesitz und wechselte Anfang 2020 bei einer Auktion in Florida für 3,74 Millionen US-Dollar als nunmehr teuerster Mustang der Welt den Besitzer. Das 1967 und 1968 gebaute Serienmodell Mustang GT Fastback S-Code (235 kW/320 PS) ist mit 50.700 Euro eingeschätzt.

Die Zeitmaschine

Eines der bekanntesten Filmautos war als Serienauto ein Flop. Während seiner Bauzeit verkaufte sich das DeLorean Coupé mit den Flügeltüren und der Außenhaut aus unlackiertem Edelstahl kaum – vielleicht war es zu futuristisch. Doch für die Produzenten der „Back to the Future“-Trilogie (1985, 1989, 1990) war das kaum bekannte Auto ideal.

Das Serienauto realisierte Ex-General-Motors-Manager John DeLorean, das Design übernahm Giorgetto Giugiaro. Als Antrieb fungierte ein als schwächlich wahrgenommener V6 mit 132 PS. Doch im Film gesellte sich zum Verbrenner im Heck ein Atomreaktor, der den „Fluxkompensator“ mit Energie versorgte und das Auto zur Zeitmaschine machte. Damit reisten Marty McFly (Michael J. Fox) und Dr. Emmett L. Brown (Christopher Lloyd) in verschiedene Epochen. Heute ist ein 1981 und 1982 gebauter DeLorean DMC-12 (97 kW/132 PS) etwa 40.200 Euro wert. (dpa/tmn)

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