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Ratgeber: Tipps und Tricks, wie das Reifenwechseln auch daheim funktioniert – Reifen richtig lagern
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© Shutterstock

Bereits in einem Monat wird es wieder Zeit für die Sommerreifen. Beim Reifenwechsel lohnt sich ein prüfender Blick auf die Pneus. Das kann Pannen vermeiden.

Der Frühling naht und damit steht für viele der nächste Reifenwechsel vor der Tür. Dabei überprüfen Autofahrer besser beide Reifensätze auf Schäden. Denn ein kurzer Check diene der Sicherheit und beuge größeren Pannen sowie dem Ausfall der Reifen vor, sagt der Reifen-Sachverständige Christian Koch von der Prüforganisation Dekra.

Auch das Profil überprüfen

Während Sommerreifen oft hohen Belastungen aufgrund von Hitze und langen Urlaubsfahrten mit voll beladenem Wagen ausgesetzt sind, müssen sich Winterreifen mit Kälte, Schnee und Streumitteln auseinandersetzen. Wer nach diesen Herausforderungen etwa Beulen, Schnitte, Risse, eingefahrene Nägel oder ein schräg abgefahrenes Profil entdeckt, sollte sich an Experten wenden. Ein Blick gilt auch dem Profil: Gesetzlich sind zwar nur mindestens 1,6 Millimeter Profiltiefe vorgeschrieben. Doch Dekra rät bei Sommerreifen zu mindestens 3, bei Winterpneus zu 4 Millimetern Restprofil. Wichtig: Den Fülldruck laut Herstellervorgabe am kalten Reifen anpassen.

Putzen und markieren

Tipp: Vor dem Abmontieren auf den Winterreifen deren Position am Auto mit Wachskreide notieren. Das macht die richtige Montage im Herbst einfacher. „VR“ etwa für „vorn rechts“ und „HL“ für „hinten links“. Bevor es nun ins Sommerquartier geht, sollten die Winterreifen mit Wasser gereinigt und das Profil von Steinchen befreit werden. Ratsam ist es auch, den Fülldruck vorher noch einmal um 0,5 bar zu erhöhen, da sich dieser über die Pause verringert.

Kühl und dunkel lagern

Reifen mit Felgen stapelt man am besten liegend mit bis zu 4 Rädern übereinander oder man hängt sie an die Wand. Ohne Felge sollten sie stehend aufbewahrt und von Zeit zu Zeit gedreht werden, damit sie sich nicht verformen. Reifen altern schneller, wenn sie Feuchtigkeit, UV-Strahlung, Hitze oder Ozon ausgesetzt sind. Es empfiehlt sich ein kühler, dunkler und trockener Ort zur Lagerung. Mit Kraftstoffen, Ölen, Farben, Lacken, Fetten, Lösungsmitteln und anderen Chemikalien sollten die Pneus dabei auch nicht in Kontakt kommen. Eine fachgerechte Einlagerung etwa beim Reifenhandel ist laut Dekra in vielen Fällen die bessere Alternative. (dpa/tmn)

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