Hat der Traum-Arbeitgeber keine offenen Stellen ausgeschrieben, bleibt immer noch die Initiativbewerbung. Damit die aber auch wirklich gelesen wird, sollten Bewerber ein paar Grundregeln beachten.
Wer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung im Berufsleben ist, kann manchmal monatelang Stellenanzeigen durchflöhen: Die richtige Position ist vielleicht trotzdem nicht dabei. In solchen Fällen bietet sich unter Umständen auch eine Initiativbewerbung an. Doch lohnt sich das überhaupt? Der Personaldienstleister Robert Half gibt Bewerbern auf seinem Karriereblog einige Grundregeln an die Hand.
Wichtig ist demnach, so viele Informationen wie möglich über das Wunschunternehmen zu sammeln und die eigene Bewerbung darauf auszurichten. Dazu gehört es zum Beispiel auch zu recherchieren, wie offen ein Unternehmen eigentlich für Initiativbewerbungen ist.
Bei Absagen nicht entmutigen lassen
Darüber hinaus hilft ein Perspektivwechsel. Bewerber sollten versuchen, sich in die Position der Personalabteilung zu versetzen. Dann wird schnell klar: Langatmige Beschreibungen, warum ein Arbeitgeber so großartig ist, sind für Personalentscheider uninteressant. Den Informationen zufolge ist es wichtiger, darzustellen, was das Unternehmen konkret von einer Kandidatin oder einem Kandidaten hat.
Nicht zuletzt gilt: Nicht vor Initiativbewerbungen zurückscheuen. Eine Absage oder ein automatisches Antwortschreiben sei kein Drama. Es besteht immer die Möglichkeit, dass eine initiative Bewerbung doch zum Traumjob führt. Deswegen ist etwa Hartnäckigkeit gefragt.
Einen Punkt, den es zu beachten gibt: In der Regel sind kleine und mittlere Betriebe Initiativbewerbungen gegenüber oft aufgeschlossener als große Konzerne, wie es in dem Beitrag heißt. Großunternehmen würden ohnehin sehr viele Bewerbungen erhalten und Unterlagen ohne Stellenbezug zum Teil gar nicht erst sichten.
(dpa/tmn)
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