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SICHERHEIT: Wildtiere vermehrt im Morgengrauen unterwegs – Vorsicht in der Nähe von Gewässern
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© dpa-Themendienst/TÜV Süddeutschland

Richtig reagieren bei Tieren und Gegenständen auf Straße

Bestenfalls ist man über den Verkehrsfunk schon darüber informiert: Gegenstände auf der Fahrbahn werden für die vorausliegende Strecke gemeldet. Wie man sich als Verkehrsteilnehmer richtig verhält.

Liegen vor einem Gegenstände auf der Fahrbahn, gilt es, auf dem betreffenden Abschnitt langsamer zu fahren und die Fahrbahn aufmerksam zu beobachten, rät der Auto Club Europa (ACE). Manchmal gibt es aber keine Vorwarnung, und Dinge wie etwa Autoteile oder verlorene Ladung tauchen ganz plötzlich auf. Kommen solche Gegenstände in Sicht, machen Autofahrer die Warnblinkanlage ein, um die Nachfolgenden zu warnen. Denn das Tempo sollte weiter reduziert werden – notfalls bis zum Stopp. Und mit dem starken Abbremsen rechnen Nachfolgende in der Regel nicht auf der Autobahn. Gibt es noch genug Platz, kann man vorsichtig an den Hindernissen vorbeifahren – den Warnblinker anlassend. Kann man aber weder gefahrlos ausweichen noch bremsen, kann es laut ACE je nach Größe der Gegenstände notwendig sein, diese zu überfahren, auch wenn das eigene Auto dabei beschädigt werden könnte. Bei der nächsten Gelegenheit – etwa in einer Parkbucht stehend oder durch den Beifahrer verständigt – sollte die Polizei per Notruf über die Gegenstände informiert werden, damit diese die Hindernisse beseitigen kann. Wer bemerkt, dass er selbst Ladung verloren hat, ist zwar grundsätzlich auch für deren Beseitigung verantwortlich. Dazu ist schnellstmöglich die Polizei zu informieren, damit die Strecke gesichert wird. Nie aber selbst auf die Fahrbahn gehen und versuchen, das Hindernis selbst zu beseitigten, warnt der ACE – es bestünde akute Lebensgefahr.

Vorsicht im Morgengrauen

Besonders abends oder am frühen Morgen sind Autofahrer jetzt besser ganz besonders aufmerksam unterwegs. Denn aufgrund aktuell milder Temperaturen sind viele Wildtiere unterwegs. Da sie dabei viel befahrene Straßen nicht scheuen, kann das nicht nur für die Tiere selbst, sondern auch für Autofahrer gefährlich werden. Daher gilt: Tempo vorsorglich anpassen und spezielle Warnschilder, die mancherorts auf die Wanderungen hinweisen, sowie entsprechende Tempolimits penibel berücksichtigen.

Achtung bei Krötenwanderwegen

Sollten Kröten auf der Fahrbahn auftauchen, sollte man nur ganz kontrolliert bremsen und ganz vorsichtig ausweichen. Und das auch nur dann, wenn man damit weder sich noch andere gefährdet. Tabu: riskantes Bremsen und Ausweichen. Besser man überfährt das Tier, als Menschenleben zu gefährden. Überfahrene Amphibien wiederum machen die Straße glitschig. Das erhöht die Rutschgefahr. Für Zweiradfahrer auf Motorrad, Roller oder Fahrrad steigt die Gefahr von Stürzen. Vorsicht: Zuweilen sind auch helfende Menschen unterwegs, um die Tiere in Eimern über die Straße zu tragen oder Schutzzäune zu kontrollieren. Daher auch immer die Ränder der Fahrbahn im Blick halten.

Auf diesen Strecken tauchen Frosch, Kröte und Co. häufig auf

Frösche, Kröten und Teichmolche starten – meist in der Dämmerung und bei feuchtem Wetter – aus der Winterstarre zu ihren Laichgebieten, wenn die nächtlichen Bodentemperaturen konstant über 5 Grad liegen. Vor allem auf Routen entlang von Seen, Teichen und Tümpeln tauchen die Tiere auf. (dpa/tmn)

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