

Schon wieder zu spät
Die besten Ausreden fürs Zuspätkommen
O, o, schon wieder zu spät bei der Arbeit. Die Chefin erwartet eine Erklärung. Nach dem Motto „Ehrlich währt am längsten“ jetzt einfach die Wahrheit sagen? Zu 08/15? Zu wenig originell? Kein Problem! Wir haben ein paar gute und auch weniger gute Ausreden gesammelt, um dich aus der Situation zu mogeln. Der Hinweis der Redaktion sei hier bitte beachtet: Mit Augenzwinkern lesen ;-)
Die Klassiker
Die klassischen Ausreden haben eine hohe Glaubwürdigkeit, da sie allgemein anerkannt und plausibel sind. Du hast sie sicher auch schon gehört – oder aber verwendet. Vielleicht ist dir so etwas sogar tatsächlich schon passiert. Das macht die Überzeugungskraft stark, da die meisten Menschen diese Ausreden als nachvollziehbar akzeptieren und sie gesellschaftlich anerkannt sind. Wer auf Nummer sicher gehen und Nachfragen aus dem Weg gehen will, ist mit ihnen also gut beraten. Hier ein paar praktische Beispiele, um die nächste Verspätung zur erklären.
„Sorry, der Bus ist ausgefallen!“
Ich war überpünktlich an der Haltestelle, doch der Bus kam nie. Ein Blick auf die Uhr zeigt: 10 Minuten zu spät.
„Das Auto ist nicht angesprungen!“
Der Motor wollte partout nicht starten. Ein Marder hat wohl seine Spuren hinterlassen. Ich musste meine Uroma fragen, dass sie mich zur Arbeit fährt. Sie fährt aus Prinzip nicht schneller als 30 km/h.
„Die Snooze-Taste hat wohl nicht funktioniert.“
Ich wollte nur noch einmal schlummern, aber mein Handy scheint kaputt zu sein. Der Wecker hat einfach nicht mehr geklingelt.
„Mein Kind hat meinen Haustürschlüssel versteckt.“
Das Kind hat sich meinen Haustürschlüssel geschnappt, ihn im Kühlschrank versteckt und ist dann zur Schule gegangen. Ich habe ewig gesucht, bis ich ihn gefunden habe.
Die Originellen
Originelle Ausreden weisen im Vergleich zu den Klassikern eine mittlere Glaubwürdigkeit auf, da sie zwar kreativ sind, aber stark vom Kontext abhängen. Diese Ausreden werden weniger häufig verwendet, können jedoch in bestimmten Situationen passend sein. Ihre Überzeugungskraft variiert; gut formulierte Ausreden dieser Art können überzeugen, solange sie einen nachvollziehbaren Bezug zur Realität haben und sich nicht so leicht aufdecken lassen. Allemal erfordern sie ein gewisses Maß an Vertrauen zwischen den Gesprächspartnern.
„Ich hatte einen Geistesblitz!“
Beim Frühstück kam mir plötzlich die Idee für eine Umsatzsteigerung. Inspiration kann nicht warten – ich habe mich also direkt hingesetzt und alles niedergeschrieben. Die Tage teile ich meine Idee mit dir!
„Die Straße vor meinem Haus wurde gerade frisch geteert.“
Die frische Teerdecke blockierte meine Wohnungstür. Ich musste also warten, bis die Straßenarbeiter mir das Okay gaben, dass ich den Weg betreten kann.
„Ich war in einen Erste-Hilfe-Einsatz verwickelt.“
Mein Nachbar ist beim Postholen umgeknickt. Ich musste ihm helfen und die Rettung rufen. Ich wollte ihn nicht alleine lassen und habe gewartet, bis die Sanitäter vor Ort waren.
Die Absurden
Absurde Ausreden haben eine sehr niedrige Glaubwürdigkeit, da sie oft so unrealistisch sind, dass sie kaum ernst genommen werden. Sie werden selten verwendet, da die meisten Menschen wissen, dass solche Erklärungen nicht glaubwürdig sind. Hier braucht es schon eine gehörige Portion Mut und eine große Überzeugungskraft deinerseits, damit man dir eine solche Ausrede durchgehen lässt. Sonst werden sie meist als Aprilscherz verstanden und tragen wenig zur tatsächlichen Erklärung einer Verspätung bei.
„Mein Kaninchen hat meinen Autoschlüssel gefressen.“
Das Kaninchen schnappte sich den Schlüssel, verschlang alles mit einem Happs und ließ nur den Anhänger zurück. Es hatte wohl keine Lust mehr auf Karotten. Ich musste schnell zum Tierarzt mit Mümmel.
„Eine Spinne hat ihr Netz an meiner Autotür gespannt.“
Es fühlte sich falsch an, es zu zerstören – also musste ich das Fahrrad nehmen. Der Weg zur Arbeit hat daher leider länger als sonst gedauert.
Die Zu-Ehrlichen
Ehrliche Ausreden werden zwar allgemeinhin geglaubt, gerade weil sie direkt sind. Allerdings ist fraglich, ob sie im beruflichen Kontext gut ankommen. Gerade in einer förmlichen Umgebung, wird dein Vorgesetzter nicht unbedingt so viel Einblick in dein Privatleben bekommen wollen. In einer lockeren Atmosphäre hingegen kann radikale Ehrlichkeit jedoch auch entwaffnend wirken. Vielleicht erweckt man sogar etwas Verständnis für die Situation, sodass die Verspätung vom Zuhörer akzeptiert wird und man sich gar die ein oder andere Sympathie einhandelt.
„Ich war gestern sturzbesoffen.“
Die Nacht war lang und feuchtfröhlich. Der Kater am Morgen hat mich überrumpelt. So hätte ich nicht zur Arbeit kommen können. Ich habe mich also lieber noch mal umgedreht und danach ausgiebig gefrühstückt. Jetzt bin ich fit für den Tag!
"Ich hatte Besuch gestern Nacht.“
Ein Freund blieb länger als geplant. Höflichkeit siegte über Pünktlichkeit – schließlich wollte ich ihn nicht einfach rausschmeißen. Nach dem Frühstück haben wir gemeinsam das Haus verlassen und er hat mich auf dem Arbeitsweg begleitet. Da haben wir uns verquatscht.
„Ich hatte einfach keine Lust!“
Als ich heute Morgen aufgewacht bin, hatte ich keinen Antrieb. Mir hat die Motivation für einen erfolgreichen Arbeitstag gefehlt. Also habe ich eine Runde Yoga gemacht, entspannt meinen Kaffee genossen und versucht, mein Mindset anzupassen. Jetzt bin ich gerne hier.
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