Logo Dolomiten Markt Online NegativeLogo Dolomiten Markt Online
Start-ups in SüdtirolStart-ups in Südtirol
Shutterstock

Warum Start-up?

Icon Calendar05.11.2025

6 entscheidende Vorteile für die Arbeit in einer Gründerfirma

Die Entscheidung, in einem etablierten Unternehmen oder in einem Start-up zu arbeiten, ist eine ganz persönliche. Vor allem für Jobeinsteiger bietet eine Gründerfirma einige spannende Vorteile.

Flexible Arbeitsmodelle

Hinter Start-ups stehen innovative Menschen, die entsprechend auch in der Auffassung von Arbeit offen sind. Wer Glück hat, kann seine Tätigkeit und seine Arbeitszeit flexibel gestalten. Homeoffice, Remote, also standortunabhängig, vor Ort oder unterschiedlich je nach Bedarf – das ist in vielen Start-ups erlaubt. Das Personal wird meist nicht an der Uhrzeit, sondern an den Ergebnissen gemessen. Auch Teilzeitmodelle werden oft großzügig gehandhabt.

Karriere trotz Quereinstieg

In Start-ups zählt selten, woher jemand kommt, also von welcher Uni oder welchem Ort, sondern wie er oder sie sich engagiert und mitdenkt. Auch für Berufs- und Quereinsteiger ist das eine Chance, sich zu beweisen und eine spannende Karriere hinzulegen. Insbesondere wenn das Start-up noch jung ist, wird fähigen Leuten schnell Verantwortung übertragen – unabhängig vom Studienabschluss oder der Berufserfahrung.

Eigene Meinung, ja, bitte!

Alles seit Jahrzehnten eingespielt? In einem solchen Unternehmen ist es für Menschen mit eigenem Kopf oft schwierig, Fuß zu fassen. Im Start-up hingegen heißt es, aktiv mitzugestalten. Kreative Ideen und eine andere Sicht auf die Dinge, Einwände und andere Meinungen – das alles wird nicht nur geduldet, sondern sehr geschätzt. Da ist nichts starr und unbeweglich, sondern in der Regel flexibel und offen. Ein solcher Job kann viel erfüllender sein als der Einstieg in einen Traditionsbetrieb.

Flache Hierarchien

Wenn es so sein muss, weil es immer schon so war und jeder Handgriff zuvor von mehreren Abteilungsleitern genehmigt werden muss, vergeht einem schnell die Lust. Im Start-up ist Teamarbeit viel öfter das, was es sein sollte: Da werden Entscheidungen transparent getroffen, jedes Feedback hat Gewicht, und Mitarbeitende sind gewissermaßen auf Augenhöhe mit Gründern und Entscheidungsträgern. Das steigert nicht nur die Motivation, sondern auch junge Mitarbeitende bekommen dadurch ein Verständnis für das große Ganze.

Einfache Bewerbung

Was auf den ersten Blick nebensächlich klingt, kann für viele Jobsuchende entscheidend sein: Der Bewerbungsprozess in Start-ups ist oft deutlich unkomplizierter als in etablierten Unternehmen. Bewerbende haben mitunter die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Aufgabenbereichen zu wählen – besonders dann, wenn sie sich initiativ bewerben. Solche Bewerbungen, also ohne direkten Bezug auf eine ausgeschriebene Stelle, finden in Start-ups häufiger Gehör. Zudem sind viele Start-ups in zukunftsweisenden Branchen wie Künstlicher Intelligenz, Nachhaltigkeit tätig – Themen, die gerade für junge Talente besonders attraktiv sind.

Lernen mit Tempo

Ein Start-up muss sich erst beweisen. Dazu gehört viel Unternehmergeist, und der beschränkt sich selten auf die Gründer, sondern schwappt angesichts der überschaubaren Größe schnell auf die Mitarbeitenden über. Da fischt nicht jeder in seinem winzigen Aufgabenteich, sondern da heißt es oft zupacken und Verantwortung übernehmen, auch wenn es eine ganz neue Materie ist. Automatisch lernt man rasch dazu – auch Entscheidungen zu treffen –, und entwickelt mit der Zeit selbst Unternehmerqualitäten.

… und mögliche Nachteile

Wer Routine, feste Arbeitszeiten und klare Hierarchien bevorzugt, ist in einem Start-up selten gut aufgehoben. Auch ist das Gehalt zumindest zu Beginn
oft geringer als bei anderen Unternehmen. Eigenverantwortung mag einige beflügeln, andere zerbrechen daran – daher sollten sich Bewerber selber so gut wie möglich einschätzen können, bevor sie zusagen. Und noch etwas: Nicht alle Start-ups sind auch erfolgreich. Mit Höhen und Tiefen muss man
umgehen lernen, das Risiko unter Umständen locker nehmen. Wer da zimperlich ist, der sollte sich das Start-up vor dem Einstieg genauer
anschauen. Plan B im Hinterkopf kann außerdem nicht schaden.

© Alle Rechte vorbehalten