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Das neue Wohnzimmer

Icon Calendar21.05.2025

Bad-Trends

Badezimmer gestalten

Mit nur kleinen Eingriffen und der Lust, Neues zu probieren, gelingt es auch im Badezimmer der Mietwohnung ein ganz besonderes Baderlebnis zu schaffen. Von smarten Funktionen bis hin zu aktuellen Trendfarben gibt es viele Möglichkeiten.

Ein Ort des Wohlfühlens, ein Platz, um sich ganz in Ruhe um sich selbst zu kümmern. Die kleine – oder manchmal auch durchaus große – Ruheoase im eigenen Zuhause: das Bad. Wurde ihm früher kaum Beachtung geschenkt und war der Raum maximal praktisch eingerichtet, hat das Badezimmer heute eine völlig neue Bedeutung. Es muss mehr können, als nur zum „Sauber­machen“ dienen; nein, heute ist das Bad gleichzeitig Wellnessbereich in den eigenen vier Wänden.
 Wenn man nicht gerade vor dem Neubau des eigenen Badezimmers steht, gibt es ein paar Kniffe, um auch ein Standard-Bad – beispielsweise in der Mietwohnung – aufzupeppen. 

Wohnzimmer oder Bad?

Ein Wohnbad soll es sein. Mehr also als eine normale Nasszelle. Das Badezimmer ist mittlerweile ein Ort, an dem man sich gut und gerne über Stunden aufhalten kann. Dazu verleiten Möbel, die man sonst vielleicht eher im Wohnzimmer vermuten würde. Ein Sessel neben dem Waschbecken oder ein Chaiselongue mit gemütlichem Kissen laden dazu ein, sich auch mal hinzusetzen, anstatt sich hektisch herzurichten. Schminken und stylen lässt es sich so auf jeden Fall entspannter als leicht verrenkt vorm Spiegel über dem Waschbecken stehend. 

Wichtig ist auch die Beleuchtung. Überhelle Deckenleuchten sind da wenig förderlich. Besser eignet sich indirektes Licht durch kleine Lampen und Glühbirnen, die sich dimmen lassen. Auch besondere Tapeten helfen, Wohnlichkeit in das Bad zu bringen. Es muss also nicht immer die Fliese sein. Wenn aber doch, sind großflächige Fliesen oder solche im Retro-Look gerade beliebt – alles bloß nicht 08/15. Auch mit Farben lässt sich dem Bad ein spezieller Touch verleihen. 2025 beispielsweise bringt die Trendfarbe Kakigrün mit sich. Oder auch die Pantone-Farbe 2025: Mocha Mousse. Alles natürliche und zurückhaltende Farbtöne. 

Natürlichkeit siegt

Nicht nur die Farbtöne sind natürlich, auch die Materialwahl setzt auf Nachhaltigkeit und ökologische Rohstoffe. Holz und Stein sind nach wie vor beliebt, doch an die Wände kommt heute auch gerne eine besondere Beschichtung wie Lehmputz, was zu einem gesunden Raumklima führt. „Fugenlos“ ist hier das Stichwort, etwa mit speziellem Verputz, beschichtetem Beton oder auch Kalkputz. Auch Stoffe sind häufig sehr natürlich, wie Leinen als Vorhänge, Ökotex-zertifizierte Baumwolle bei den Handtüchern. 

Einmal in den Farbeimer greifen

Wer ein bisschen mutiger ist, kann auch einmal so richtig in den Farbeimer langen und das Bad in knalligen Farben gestalten. Regale und Waschbeckenunterschränke gibt es mittlerweile nicht mehr nur in Weiß, sondern auch in modernen Farben, etwa Pastell oder auch kräftige Trendfarben. Auch Armaturen kann man heute in Knallgelb, Rot oder Blau einbauen lassen. Neben Mattschwarz oder Gold eine gute Wahl, um dem Bad das gewisse Etwas zu verleihen. Wer sich nicht traut, gleich größere Investitionen zu tätigen, kann auch mit den Textilien – Handtücher, Badematten, Vorhänge – oder Accessoires – Bilder, Seifenspender – Highlights setzen. 

Badezimmer 4.0

Das Bad kann heute mehr – vor allem, was die Technik angeht. Mit modernen Smart-Home-Funktionen lässt sich ganz einfach zum Beispiel über das Smart Phone die Temperatur von der (Fußboden-)Heizung steuern. Mit Add-Ons, die sich an die Heizung koppeln lassen, kann man solche Funktionen problemlos nachrüsten und so auch ein bestehendes Bad technisch auf den neuesten Stand bringen. Auch smarte Spiegel, die einem die Nachrichten zeigen oder auch die Wettervorhersage geben, sind keine Seltenheit mehr. Spannend wird auch der Gang zur Toilette, denn hier gibt es mittlerweile neben beheizbaren Toiletten-Sitzen auf Knopfdruck anpassbare Wasserstrahlen und Fönfunktionen; was in asiatischen Ländern teils schon zur Norm gehört, revolutioniert auch in unseren Gefilden langsam den Toilettengang. Auch Dusche und Badewanne werden immer smarter; so lässt sich die Wassertemperatur mit Fernbedienung regulieren oder aber auch ein passendes Ambient-Light auswählen. So richtig intelligent und fast schon medizinisch wird es mit Sensoren, die Körperfunktionen messen und so Rückschlüsse auf die Gesundheit zulassen. 

Ökoeffizienz

Neben den nützlichen – und teils auch unnützen – Funktionen eines Smart-Bads ist auch Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sehr gefragt. Umweltschutz startet so schon in der Früh beim ersten Gang ins Bad. Die smarte Technik ermöglicht es zum Beispiel, ganz einfach Wasser zu sparen. Auch CoolStart-Systeme helfen beim Energiesparen. Sie erfordern ganz aktives Handeln, um Warmwasser laufen zu lassen; so werden alltägliche Dinge wie Händewaschen, Zähneputzen usw. ohne Mehraufwand gar nicht erst mit Warmwasser gestartet.